Eventreisen Exploring Wilderness

Tour: Southeast Alaska

Alaska besuchen bedeutet Wildnis betreten.

Die Fläche Alaskas beträgt rund ein Fünftel der gesamten Fläche der USA. Alaskas Küstengebirgskette ist einzigartig auf der Welt und es gibt keine höhere. Hier ist einer von drei Orten dieser Erde, an dem Gletscher und Gezeiten der Weltmeere aufeinander treffen.
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Tour: Southeast Alaska

Dichte Regenwälder, über drei Millionen größere und kleinere Seen, Berge und Gletscher verteilt in diesem riesigen Land bilden zusammen diese weitgehend unberührte Landschaft, die in ihrer Einzigartigkeit und Vielfalt jeden Gast zutiefst beeindruckt. Wale, Bären, Elche und Adler sind hier zu Hause.

Südost-Alaska - der so genannte Pfannenstiel ('Panhandle') - ist ein geografisches Juwel. Angenehme klimatische Verhältnisse und die natürlichen Ressourcen waren immer Anlass und Anreiz, sich hier niederzulassen - zunächst die einheimischen Volksstämme der Tlingit, Haida und Tsimshian, später gefolgt von russischen, britischen und amerikanischen Pelzjägern.

Wir zeigen Ihnen einige der reizvollsten Gebiete dieses außergewöhnlichen Landstriches. Die Größe unseres Schiffes erlaubt uns das Kreuzen in engen Tidenströmen bis hin zu den Orten, an denen man das 'Kalben' der Gletscher beobachten kann. Unser Fahrplan erlaubt uns Flexibilität, so dass wir uns auf das einlassen können, was die Natur uns bietet.

 

Highlights des südöstlichen Alaskas:

Gletscher

Gletscher bestehen aus einer sich bewegenden Masse Eis und Schnee. In kontinuierlicher Bewegung furchen sie sich durch das sie tragende Gelände, transportieren Felsen und Sedimente mit sich und formen so in unermesslich langen Zeiträumen U-förmige Täler, in denen sie sich in Richtung Pazifik vorarbeiten. Wächst ein Gletscher, dann brechen an der Küste große Schollen ab und fallen ins Meer. Zieht er sich zurück, gibt er den Blick frei auf eine geschundene und urzeitliche Landschaft.

Die meisten Gletscher die wir besuchen, haben ihren Ursprung im 'Stikine Ice Field', dass sich hoch oben im Küstengebirge, östlich von Petersburg und Wrangell, befindet.

 

Bären

Wilde Bären fordern von uns Vorsicht und Respekt. Die meisten dieser Spezies haben keinen oder nur flüchtigen Kontakt mit Menschen und zeigen daher auch kein berechenbares Verhalten. Da sich ihr Lebensraum immer weiter reduziert, gibt es eine anhaltende Diskussion, ob eine Koexistenz von Mensch und Grizzly in dichter besiedelten Gegenden überhaupt möglich ist.

Alaska ist eines der wenigen verbliebenen Rückzugsgebiete der Grizzly Bären. Auf Admirality Island lebt auf jeder Quadratmeile einer dieser 'possierlichen' Riesen. Man findet hier gleich viele Bären wie Adler.

Von einigen der größeren Inseln haben sich Wolf und Schwarzbär durch die kalten, eis- und schneereichen Winter, auf das Festland verdrängen lassen. Der Grizzly jedoch zieht sich in der harten Jahreszeit in seinen Winterschlaf zurück, um im Frühjahr nach seinem Erwachen, die sprießende Vegetation abzugrasen. Wenn dann im Sommer die Lachse die Flussläufe hinaufwandern, werden diese Vegetarier zu Fischern.

Der US Forest Service hat mehrere Beobachtungs- und Forschungsstationen eingerichtet, die Besuchern den Blick in den Bärenalltag gewähren. Einer Bärenfamilie beim Lachsfang zuzuschauen gehört zu den faszinierendsten und wunderbarsten Klassikern der Naturbeobachtung.

 

Wale und Meeressäuger

Ein Höhepunkt unseres Alaska-Trips ist die Beobachtung von Meeressäugern und ganz speziell die der Buckelwale. Sie überwintern in den warmen Gewässern vor Hawaii und Mexiko, paaren sich dort und gebären ihre Jungen. In der Zeit nehmen sie kaum oder nur wenig Nahrung zu sich. Jeden Sommer wandern sie nach Norden, um ihre Fettspeicher mit Hering und Krill wieder aufzufüllen. Bis zu 100 Buckelwale versammeln sich dabei in den nahrungsreichen, nördlichen Gewässern zur gemeinsamen Jagd. Die früher einmal zahlreiche Population hat sich leider durch den Walfang drastisch reduziert - der Buckelwal steht heute auf der Liste der bedrohten Arten.

Kleinere Wale oder Orcas werden von der Wissenschaft in drei Gruppen eingeteilt:

  • die sogenannten RESIDENTS (Ortsansässige) bewegen sich in großen Gruppen und ernähren sich überwiegend von Lachs
  • die TRANSIENTS (Durchreisende) leben als Einzelgänger oder in kleinen Gruppen und jagen andere Meeressäuger, wie z. B. Seelöwen
  • eine neue Gruppe, die OFFSHORES (Hochseebewohner), wurde erst kürzlich entdeckt und definiert

Unsere Reiserouten verlaufen durch die bevorzugten Standorte dieser beeindruckenden Meeresbewohner und die faszinierende Begegnung mit ihnen werden Sie niemals vergessen.

Wenn uns Neptun wohl gesonnen ist, schickt er uns Tümmler und Schweinswale zum Spiel in der Bugwelle. Die Beobachtung der vom Aussterben bedrohten Stellerschen Seelöwen (man weiß nicht, weshalb sich ihre Population dramatisch reduziert), die sich in Gruppen auf den Felsen sonnen, sind unvergessliche Zugaben.

 

Alaskas Ureinwohner

Die Inseln des südöstlichen Alaskas beheimaten drei indianische Stämme, die sich durch ihre jeweils eigenständige Sprache unterscheiden:

  • Tlingit
    Der größte Stamm - die Tlingit - besiedelten den überwiegenden Teil des 'Panhandles', der großen Halbinsel des südöstlichen Alaskas
  • Tshimshian
    Die Tshimshian lebten an den Ufern der Flüsse, wie z. B. dem Skeena, die als Handelswege in die rückwärtige Bergwelt dienten
  • Haida
    Der Stamm der Haida lebte ursprünglich auf den Queen Charlotte Islands, hat aber im Laufe der Zeit auch Teile des südlichen 'Panhandles' besiedelt

Allen Stämmen gemeinsam sind sie Tradition des Totempfahlschnitzens, das Bewohnen von großen Langhäusern und das Zelebrieren der 'Potlach'-Zeremonie (Fest des Schenkens).

Einige der alten Dörfer sind nach wie vor bewohnt und häufig ligen sie auf unserer Reiseroute. Die Begegnung mit den Zeugnissen uralter indianischer Kultur – Totempfähle, Felsmalereien und Steinmetzarbeiten - wird jeden Besucher aus anderen Kulturkreisen berühren und fesseln.

 

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